Halsschmerzen sind eines der ersten Anzeichen einer Infektion der oberen Atemwege

Die Mund- und Rachenschleimhaut ist die erste Verteidigungslinie gegen Viren und Bakterien. Bei einer Schwächung der Schleimhautabwehr, also bei einem schwächeren Immunsystem, chronischen Erkrankungen oder negativen Umwelteinflüssen, kann es zur Vermehrung von Mikroorganismen kommen, welche Infektionen und Entzündungen der oberen Atemwege verursachen. Die Wahrscheinlichkeit einer Infektion wird auch erhöht, wenn die kalte Luft durch den Mund eingeatmet wird, wenn der Körper überhitzt ist, wenn wir viel in klimatisierten Räume ein- und ausgehen, wenn es draußen heiß ist, usw.

WIE ERKENNT MAN EINE INFEKTION DER OBEREN ATEMWEGE?

• Brennen oder Jucken, welches sich in Schmerz entwickeln kann
• Gerötete Schleimhaut, trockener Hals und ein brennendes Gefühl,
• Schwellungen, welche das Schlucken erschweren

Die häufigsten Viren, die Halsschmerzen verursachen, sind Rhino Viren (30-50% aller Erkältungen bei Erwachsenen), Corona Viren, Entero Viren, Influenzaviren, Adeno Viren und andere. Durchschnittlich erleidet der Mensch rund 200 Erkältungen in seiner gesamten Lebenszeit, diese dauern in der Regel 2-6 Tage. Viren infizieren die Schleimhaut und verursachen Schwellungen, Rötungen und Entzündungen. Symptome beginnen meistens im Hals mit einem unangenehmen Kratzen und Brennen, sowie Schmerzen beim Schlucken. In den nächsten 48 Stunden manifestieren sich die meisten anderen Symptome (z.B. wässriger Nasenausfluss, Niesen, Augenreizung, Unwohlsein und Husten). Alle Symptome werden durch eine Entzündung und Schwellung der Schleimhaut der oberen Atemwege verursacht. Die Hauptkomplikation, die bei einer Erkältung auftreten kann, ist eine zusätzliche bakterielle Infektion, die zu einer Lungenentzündung führen kann.

Halsschmerzen können auch durch schwerwiegende entzündliche Erkrankungen oder durch das Rauchen verursacht werden. Halsschmerzen sind nur selten die Nebenwirkung bestimmter Medikamente. Heiserkeit und Pilzinfektionen im Rachen und Mund können jedoch durch Kortison-Sprays, die zur Behandlung von Asthma eingesetzt werden, verursacht werden.

Halsschmerzen können auch durch eine Überbeanspruchung des Halses verursacht wären, die typischerweise nach einem Konzert, einer langen Rede, einem Gesang oder einer Theateraufführung usw. auftritt.

Und bei Angina? Eine Streptokokken-Infektion des Rachens kann durch weiße “Inseln” identifiziert werden, die auf den Mandeln und der Rachenwand auftreten. Dies sind eitrige Ablagerungen, die durch eine Streptokokken-Infektion verursacht werden und neben anderen Symptomen das offensichtlichste Zeichen dafür sind, dass es sich nicht um eine Erkältung handelt. Bei Angina pectoris sind neben starken Halsschmerzen auch hohes Fieber, meist über 38 Grad Celsius (oft auch Zittern), Kopfschmerzen, Übelkeit sowie Gelenk- und Muskelschmerzen ein charakteristisches Zeichen. Im Falle einer Streptokokken-Pharyngitis ist es notwendig, einen Arzt aufzusuchen, der eine geeignete Behandlung verschreibt.

Was ist bei Halsschmerzen zu tun?

Viren sind die häufigste Ursache einer Infektion der oberen Atemwege. Die Behandlung ist symptomatisch und zielt darauf ab, die Entzündungssymptome so schnell und effektiv wie möglich zu lindern. Wenn Sie Halsschmerzen haben, sollten Sie orale Antiseptika in Form von Lutschtabletten oder Sprays einnehmen, die die Mikroben zerstören und die Ausbreitung der Infektion verhindern. Bei Halsschmerzen ist eine Selbstmedikation noch wirksamer, wenn Sie ein lokales Antiseptum mit einem lokalen Analgetikum kombinieren, das schmerzstillend und entzündungshemmend wirkt.

Dreifache Stärke in Septolete Lutschtabletten oder Spray

Septolete beinhaltet zwei Wirkstoffe: Antiseptikum Cetylpyridiniumchlorid und Benzidamin. Diese innovative Zusammensetzung gibt Septolete die dreifache Stärke.

• lindert den Schmerz (bereits in 15min)
• behandelt die Entzündung (Schwellungen, Rötungen und Brennen)
• bekämpft die Ursache (Viren, Bakterien, Pilze)

Wenn Virusinfektionen im Umlauf sind, ist Septolete Ihre erste und richtige Wahl!

Wie vermeidet man Viren, die Halsentzündungen verursachen?

Bis zu einem gewissen Grad kann man Halsentzündungen vermeiden. Virale und bakterielle Infektionen sind ansteckend, weshalb gute Hygiene die beste Verteidigung ist. Während der Erkältungs- und Grippesaison sollten wir darauf achten, dass wir uns regelmäßig die Hände waschen und desinfizieren und nicht die Augen oder den Mund berühren, da wir unsere Schleimhäute infizieren könnten.

Wenn Sie Ihr Immunsystem mit der richtigen Ernährung und regelmäßiger Bewegung schützen, verringern Sie die Wahrscheinlichkeit, krank zu werden. Achten Sie in den kalten Herbsttagen auf Ihre Ernährung, essen Sie Lebensmittel, die reich an Vitaminen und Antioxidantien sind, trinken Sie viel Tee und Wasser, um hydriert zu bleiben. Neben der richtigen Ernährung sollten Sie auch regelmäßig Sport treiben, sich ausreichend ausruhen und schlafen, einen ruhigen und ausgeglichenen Biorhythmus haben und auf Alkohol und Rauchen verzichten.

Wie können Sie sich schützen?

Die Regeln sind einfach:

• Waschen Sie sich nach jedem Besuch eines öffentlichen Ortes die Hände; selbst wenn Sie nur in die Eingangshalle gehen, um Ihre Post abzuholen oder den Müll rauszubringen, waschen Sie sich die Hände, wenn Sie nach Hause kommen
• Versuchen Sie Ihr Gesicht nicht zu berühren, insbesondere nicht Augen, Mund und Nase, da sich Viren und Bakterien, die in die Schleimhäute eindringen, zu vermehren beginnen
• Teilen Sie Essen, Besteck, Wasserflaschen, Servietten und Handtücher nicht mit anderen
• Legen Sie Ihr Handy an öffentlichen Orten nicht auf verschiedene Oberflächen, z. B. in einem Restaurant – lassen Sie es in Ihrer Tasche oder Handtasche, legen Sie es nicht auf das Waschbecken, wenn Sie eine öffentliche Toilette besuchen
• Legen Sie Ihr Telefon nicht auf das Fitnessgerät, wenn Sie ein Fitnessstudio besuchen; es ist besser, ein Handtuch um den Hals zu tragen, wenn Sie es mit ins Fitnessstudio nehmen
• Vermeiden Sie Händeschütteln und Umarmungen, wenn Ihr Kollege oder ein Freund Symptome einer Erkältung hat

Wie können Sie Ihr Immunsystem bei saisonalen Infektionen stärken?

Wir alle wissen, dass akute Virusinfektionen der Atemwege im Herbst und Winter viel häufiger auftreten als im Sommer. Halsschmerzen sind eines der Symptome von ARVI. Je stärker unser Immunsystem ist, desto weniger anfällig ist unser Körper für Viren.

• Versuchen Sie, Ihren Schlafrhythmus so konstant wie möglich zu halten – eine gute Nachtruhe gibt Ihrem Körper die Möglichkeit, sich zu erholen.
• die Nahrung sollte reich an Vitaminen und Spurenelementen sein, um die Körperreserven nicht zu erschöpfen; essen Sie mehr frisches Gemüse, Obst, Nüsse; wenn Sie zwischen „schnellen“ (Süßigkeiten, Mehlprodukte) und „langsamen“ (Getreide) Kohlenhydraten wählen, wählen Sie die „langsamen“.
• Trinken Sie ausreichend Flüssigkeit, am besten reines Wasser oder milden Tee, da Säfte zu viel Zucker enthalten.
• Rauchen Sie nicht.
• Trinken Sie nicht zu viel Alkohol oder Kaffee.
• Treiben Sie regelmäßig Sport – Sie brauchen keine Mitgliedschaft im Fitnessstudio: 15-20 Minuten Bewegung zu Hause oder ein 30-minütiger zügiger Spaziergang helfen, Ihren Körper in Form zu halten.

Behandlungsmethoden

OTC-Medikamente

Es gibt viele verschiedene OTC-Arzneimittel auf dem Markt. Sie alle haben unterschiedliche Eigenschaften und Wirkstoffe. Einige Medikamente bekämpfen die Symptome, während andere die Ursache der Infektion bekämpfen. Idealerweise sollten Sie das Arzneimittel wählen, das die Schmerzen lindert, die Entzündung behandelt und die Ursache der Infektion – Viren, Bakterien oder Pilze – bekämpft. Ein solches Arzneimittel mit dreifacher Wirkung gegen Halsschmerzen ist Septolete® – es hat alle oben genannten Eigenschaften und ist in zwei Darreichungsformen erhältlich – als praktisches Spray und als Lutschtabletten in der Geschmacksrichtung Eukalyptus. Sie können die für Sie am besten geeignete Form wählen.

Antibiotische Behandlung

Antibiotika behandeln Infektionen, die durch Bakterien wie z. B. Streptokokken verursacht werden. Sie behandeln keine Virusinfektionen – das ist wichtig und sollte nicht vergessen werden. Viren verursachen am häufigsten Halsentzündungen, bei Erwachsenen und Kindern sogar in bis zu 95 % der Fälle. Antibiotika wirken, indem sie entweder die Bakterien abtöten oder ihre Vermehrung und Ausbreitung stoppen. Sie werden zur Behandlung schwerer und lebensbedrohlicher Infektionen eingesetzt.

Es wird nicht empfohlen, Antibiotika ohne ärztliche Verschreibung zu verwenden.

Wann ist eine Antibiotikatherapie gerechtfertigt? Zum Beispiel zur Behandlung schwerer Komplikationen wie Lungenentzündung, Bronchitis und rheumatisches Fieber bei einer durch GAS (Streptokokken der Gruppe A) verursachten Mandelentzündung. Es muss ein Grund, ein bakterieller Ursprung der Infektion, vorliegen, damit Ihr Arzt ein Antibiotikum verschreibt.

Warum sind Antibiotika kein Universalmittel gegen Halsschmerzen?

Halsschmerzen werden in der Regel durch Infektionen verursacht (in den meisten Fällen durch Viren, nicht durch Bakterien), es kann aber auch nicht-infektiöse Ursachen geben (z. B. Rauchen, Erkältung/Hitze …).  Häufige und unregelmäßige Einnahme von Antibiotika kann zu Antibiotikaresistenzen führen. Dies bedeutet, dass Bakterien gegen diese Medikamente resistent werden und die Behandlung von Krankheiten wie Angina pectoris, die bakteriellen Ursprungs sind, in Zukunft kompliziert werden kann. Es gibt auch Hinweise darauf, dass einige lokal wirkende Antibiotika in rezeptfreien Arzneimitteln gegen Halsschmerzen das Risiko der Entwicklung einer bakteriellen Resistenz erhöhen können.

Hausmittel

Neben der medizinischen Therapie können Sie auch einige Hausmittel anwenden, um unangenehme Symptome zu lindern.

• Sie müssen auch Ihr Immunsystem stärken – Sie müssen sich mehr ausruhen. Ein stabiler Schlafrhythmus hilft unserem Immunsystem sehr bei der Bekämpfung von Infektionen.
• Vitaminreiche Lebensmittel unterstützen auch Ihr Immunsystem.
• Rauchen Sie nicht und trinken Sie keinen Alkohol.
• Um die Schmerzen zu lindern, trinken Sie warme Flüssigkeiten, die die Halsschmerzen lindern, wie z. B. warmen Tee mit Honig (nicht heiß!), Suppe oder warmes Wasser.
• Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit im Raum – trockene Luft kann die Beschwerden in Ihrem Hals verstärken.
• Sprechen Sie nicht zu viel – lassen Sie Ihren Hals ruhen, bis der Schmerz nachlässt.

Akute virale Infektionen der Atemwege, Grippe und andere Viren

Mehr als 90 Prozent der Fälle von Halsentzündungen werden durch Viren verursacht. Zu den Viruserkrankungen, die Halsschmerzen verursachen, gehören:

• Erkältung (verschiedene Viren können Erkältungen verursachen)
• Influenza/Grippe
• Angina pectoris
• Infektiöse Mononukleose
• Masern

Angina und andere bakterielle Infektionen

Auch bakterielle Infektionen können Halsentzündungen verursachen. Die häufigste ist die Angina, eine Infektion des Rachens und der Mandeln. Sie wird durch Bakterien der Gruppe A der Streptokokken verursacht. Streptokokken verursachen fast 30-40 Prozent der Halsentzündungen bei Kindern.

Trockene Luft

Trockene Luft kann die Feuchtigkeit in Mund und Rachen austrocknen. In den Wintermonaten, wenn die Heizung in den Gebäuden läuft, ist die Luft oft zu trocken. Dies führt zu unangenehmen Empfindungen wie Trockenheitsgefühl und Wundsein.

Manchmal treten Halsschmerzen und Husten gleichzeitig auf.

Rauch, Chemikalien und andere Reizstoffe

Viele verschiedene Chemikalien und andere Stoffe in der Umwelt reizen den Rachen, darunter:

• Zigaretten- und anderer Tabakrauch (z. B. Wasserpfeife)
• Luftverschmutzung in den Städten und Industriegebieten
• Reinigungsmittel und andere Chemikalien

Verletzungen

Jede Verletzung des Halses oder sogar des Nackens (steifer Nacken) kann Schmerzen im Hals verursachen. Auch ein Stück Essen, das im Hals stecken bleibt, kann diesen reizen. Wiederholter Gebrauch belastet auch die Stimmbänder und die Muskeln im Rachen.

Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD)

Die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) ist eine Erkrankung, bei der Magensäure in die Speiseröhre zurückfließt – den Kanal, der die Nahrung vom Mund in den Magen befördert. Die Säure „verbrennt“ die Speiseröhre und den Rachen und verursacht Symptome wie Sodbrennen und sauren Rückfluss. Dies ist die Ursache für Schmerzen und Halsschmerzen sowie für Heiserkeit in der Stimme.

Man kann Halsschmerzen bekommen, wenn man längere Zeit schreit, laut spricht oder singt. Halsschmerzen sind eine häufige Beschwerde bei Fitnesslehrern und Trainern, die oft schreien müssen.

Die häufigste Ursache von Halsschmerzen ist eine Infektion mit Viren oder Bakterien.

Mehr als 90 Prozent der Halsentzündungen werden durch Viren verursacht. Obwohl Menschen, die an Grippe, Herpes simplex oder infektiöser Mononukleose erkrankt sind, Halsschmerzen haben, verursachen diese Virusinfektionen in der Regel neben den Halsschmerzen noch andere spezifische Symptome.

In Regionen mit warmen Sommern und kühlen Wintern erreicht die virale Pharyngitis in der Regel im Winter und im frühen Frühjahr ihren Höhepunkt. In dieser Jahreszeit halten sich die Menschen eher in schlecht belüfteten Räumen mit trockener Luft auf. In solchen Situationen können sich die Viren, die eine Pharyngitis verursachen, leicht verbreiten.

Die Viren können durch virushaltige Tröpfchen beim Husten und Niesen über die Luft verbreitet werden. Sie haften an ungewaschenen Händen, die mit Flüssigkeiten aus der Nase oder dem Mund einer erkrankten Person in Berührung gekommen sind. Deshalb sind Hygienemaßnahmen die erste und wichtigsten Maßnahmen zur Vorbeugung von Halsentzündungen und saisonaler ARVI.

Bei den meisten Menschen, die ansonsten gesund sind, dauert eine einfache virale Pharyngitis nicht lange, geht von selbst wieder weg und verursacht keine Komplikationen, obwohl die Beschwerden erheblich sein können.

In Fällen von infektiösen Rachenentzündungen, die nicht viral bedingt sind, ist die Ursache fast immer ein Bakterium – ein beta-hämolytischer Streptokokkus der Gruppe A. Wie die virale Pharyngitis kann sich auch die Streptokokkeninfektion schnell und leicht innerhalb einer Gemeinschaft ausbreiten, vor allem im späten Winter und zu Beginn des Frühjahrs.

Neben der viralen und bakteriellen Pharyngitis kann auch eine Pilzinfektion zu Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und weißen Flecken im Mund führen. Diese Racheninfektion wird Soor genannt und betrifft vor allem Säuglinge und Personen mit geschwächtem Immunsystem.

Halsschmerzen, die länger als ein paar Wochen andauern, können durch Säurerückfluss aus dem Magen, Atmung durch den Mund in einer trockenen Umgebung, postnasalen Tropf und in seltenen Fällen durch Schwellungen verursacht werden.

Symptome der Pharyngitis

• Halsschmerzen
• Trockenheit oder Reizung des Rachens
• Schmerzen beim Schlucken
• Schmerzen beim Sprechen
• Je nach Ursache können weitere Symptome auftreten. Dazu gehören beispielsweise Müdigkeit, Schwäche, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen und Fieber, wenn die Hauptursache der Krankheit eine Grippe ist.

Wie behandelt man eine Pharyngitis?

Die Behandlung hängt immer von der Ursache der Krankheit ab. Da Antibiotika gegen Viren nicht wirksam sind und um einen noch unregelmäßigeren Einsatz von Antibiotika zu vermeiden, sollten örtliche antiseptische und schmerzstillende Arzneimittel zur Linderung der Beschwerden eingesetzt werden. Es ist wichtig, die Symptome zu behandeln und dafür zu sorgen, dass Sie sich wohler fühlen, damit das körpereigene Immunsystem die Infektion besiegen kann.

• Versuchen Sie, ausreichend Ruhe zu bekommen
• Trinken Sie viel Wasser, um eine Dehydrierung zu vermeiden
• Trinken Sie warme Flüssigkeiten (Tee oder Suppe) oder essen Sie Gelatine-Desserts, um den Hals zu beruhigen und die unangenehmen Symptome zu lindern
• Verwenden Sie einen Luftbefeuchter, um die Luftfeuchtigkeit im Raum zu erhöhen, da trockene Luft die schmerzhaften Symptome verschlimmern kann.

Wenden Sie aktuelle antiseptischer und schmerzstillender Lutschtabletten oder Sprays für den Rachen an.

Diese Maßnahmen werden dazu beitragen, Ihre Beschwerden bei jeder Art von Halsentzündung zu lindern. Wenn Ihre Krankheit durch eine bakterielle Infektion verursacht wird, wird Ihnen ein Antibiotikum verschrieben. Es ist wichtig, die gesamte Antibiotika-Kur fortzusetzen, auch wenn Sie sich schon besser fühlen.

Was verursacht unangenehme Symptome?

Halsreizungen, Rötungen, Schluckbeschwerden und schließlich Schmerzen sind die Symptome, über die Ihr Kind klagen kann. Es gibt verschiedene Ursachen für unangenehme Empfindungen und wir werden versuchen, die häufigsten zu bestimmen.

Bei 9 von 10 Kindern ist die Ursache der Halsschmerzen eine Erkältung – eine akute Virusinfektion der Atemwege, d. h. die Symptome werden in der Regel durch das Virus verursacht.

Antibiotika sind in den meisten Fällen nicht die Lösung

Es ist wichtig zu bedenken, dass Antibiotika bei Virusinfektionen nicht wirksam sind und nur auf ärztliche Verschreibung hin eingenommen werden sollten. Viel warme (nicht heiße!) Getränke trinken, schlafen und sich ausruhen hilft. Es ist besser, Speisen mit weicher Konsistenz zu wählen, die den bereits gereizten Hals nicht aufkratzen und reich an Vitaminen und Mineralstoffen sind. Das Essen sollte nicht heiß sein. Sie können ein rezeptfreies Medikament verwenden, um Schmerzen und Entzündungen im Hals zu lindern.

Verschiedene Arten von Infektionen

Wenn die Halsschmerzen mit Fieber und Schwäche einhergehen, kann die Ursache eine Streptokokkeninfektion sein. Kinder zwischen 5 und 15 Jahren leiden häufiger an Streptokokken als andere. Bei der Untersuchung sichtbares weißes Mandelgewebe ist eines der wahrscheinlichen Anzeichen für eine Streptokokkeninfektion. In einer solchen Situation müssen Sie einen Arzt aufsuchen, der Ihnen ein Antibiotikum verschreibt. Sie müssen die Anweisungen des Arztes genau befolgen, da eine Streptokokken-Infektion zu verschiedenen Komplikationen führen kann.

Influenza

Die Influenza (Grippe) ist eine Virusinfektion, die hauptsächlich die Atemwege befällt – Nase, Hals und Lunge.

Was sind die häufigsten Symptome der Grippe? Fieber, Muskelschmerzen, Schüttelfrost und Schweißausbrüche, Kopfschmerzen, trockener, anhaltender Husten, Atemnot, Müdigkeit und Schwäche, laufende oder verstopfte Nase, Augenschmerzen und Lichtempfindlichkeit, Erbrechen und Durchfall, der bei Kindern häufiger auftritt als bei Erwachsenen, und natürlich Halsentzündungen. Im Allgemeinen erfolgt die Behandlung symptomatisch.

COVID-19

COVID-19 verläuft bei Kindern in der Regel milder als bei Erwachsenen, dennoch gehören zu den Symptomen auch Halsschmerzen, Fieber, Schwäche, trockener Husten und Atemnot. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Kind Covid-19-Symptome hat (z. B. wenn es in der Familie oder bei Personen, die mit Ihrem Kind in Kontakt waren, bestätigte Fälle der Krankheit gibt), wenden Sie sich sofort an Ihren Kinderarzt und befolgen Sie seine/ihre Empfehlungen.

Mononukleose

Mononukleose ist eine weniger häufige Krankheit, die durch das Epstein-Barr-Virus verursacht wird. Die infektiöse Mononukleose wird auch „Kusskrankheit“ genannt, weil sich das Virus über den Speichel verbreitet. Küssen ist jedoch nicht notwendig, es reicht aus, wenn man aus demselben Glas oder derselben Flasche trinkt wie der Virusträger. Die Inkubationszeit beträgt vier bis sechs Wochen, bei Kindern kann sie aber auch etwas kürzer sein. Symptome treten häufiger bei Jugendlichen auf, während die Krankheit bei Kindern asymptomatisch verlaufen kann. Patienten mit Mononukleose klagen am häufigsten über Müdigkeit, Fieber und Kopfschmerzen. Bei der körperlichen Untersuchung stellt der Arzt vergrößerte Lymphknoten am Hals und in den Achselhöhlen sowie einen Hautausschlag fest. Es ist wichtig, hier die Halsschmerzen zu erwähnen, da sie fälschlicherweise als Streptokokken diagnostiziert werden können und sich nach einer Behandlung mit Antibiotika nicht bessern. Die Diagnose wird gestellt, nachdem bestimmte Antigene im Blut des Patienten nachgewiesen wurden.

Laryngitis

Wenn wir über Halsschmerzen sprechen, sollte auch die Laryngitis erwähnt werden. Dabei handelt es sich um eine Entzündung und Schwellung der Stimmbänder im Kehlkopf. Sie wird, wie viele andere Erkrankungen der oberen Atemwege, durch Viren und Bakterien verursacht. Sie kann aber auch durch Unterkühlung, das Einatmen von kalter oder heißer, trockener Luft durch den Mund, das Einatmen von staubiger Luft oder durch eine Überbeanspruchung des Kehlkopfs verursacht werden – zum Beispiel, wenn Ihr Kind lange Zeit geschrien hat. Bei einer Kehlkopfentzündung klagen Kinder am häufigsten über Kitzeln und Kribbeln im Hals, trockenen Rachen, Heiserkeit und manchmal auch über Stimmverlust. Natürlich kann es auch zu schmerzhaften Empfindungen kommen, die durch eine Schwellung der Glottisschleimhaut verursacht werden. Die Behandlung zielt darauf ab, die Ursache der Krankheit (in ihrer infektiösen Natur) zu beseitigen, die Entzündung, die Schmerzen und die unangenehmen Empfindungen zu lindern sowie die Stimme wiederherzustellen.

Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?

Sie müssen sofort einen Arzt aufsuchen, wenn Ihr Kind neben Halsschmerzen auch:

• Mehr als 3 Tage lang Fieber hat
• Dehydriert ist (weniger Speichel, verminderte Urinausscheidung)
• Atemprobleme hat
• Ohrenschmerzen oder Schmerzen im Nasenbereich hat
• Keine Flüssigkeiten oder Speichel schlucken kann
• Wenn die Halsentzündung länger als 48 Stunden anhält
• Sein Gesundheitszustand verschlechtert sich

Ein Fremdkörper in den oberen Atemwegen ist ein Zustand, der dringend ärztliche Hilfe erfordert. Ein Beispiel: Ihr Kind isst Fisch und schluckt ihn runter, ohne die Gräte zu bemerken. Die Fischgräte kann in der Rachenwand stecken bleiben und Schmerzen, Schwellungen und Reizungen verursachen. Wenn Sie vermuten, dass die Schmerzen im Rachen durch einen Fremdkörper verursacht werden, versuchen Sie niemals, ihn selbst zu entfernen oder Ihr Kind dazu zu bringen, feste Nahrung zu essen, um ihn weiter nach unten zu drücken. Sie sollten sofort einen Arzt aufsuchen!

Natürlich gibt es viele verschiedene Ursachen für Halsentzündungen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Halsschmerzen bei Kindern in den meisten Fällen durch Viren verursacht werden. Die Behandlung erfolgt symptomatisch und zielt darauf ab, die Schmerzen, die Entzündung und die Infektionsquelle zu lindern. Wenn Sie jedoch Zweifel haben oder etwas am Zustand Ihres Kindes Sie beunruhigt, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen!